Walking oder Nordic Walking?

Ein Vorteil von Nordic Walking im Vergleich zum Laufen besteht darin, dass es eine geringere Belastung auf die Gelenke hat. Durch den Einsatz von Nordic Walking-Stöcken wird dabei das Körper­gewicht gleichmäßig verteilt und so die Belastung der Gelenke reduziert. Besonders wichtig ist das für Menschen mit Gelenk­pro­blemen, die sich trotzdem bewegen wollen.
Wir möchten euch deshalb bitten, in der Disziplin Nordic Walking nur mit Stöcken zu starten.

Wenn ihr (ohne Stöcke) laufen wollt, dann wäre der vorher gestartete 5km Lauf vielleicht richtig?

Übrigens:

Ein wichtiger Unterschied zwischen echtem Nordic Walking und einfachem Gehen mit Stöcken liegt in der Technik. Hier sind einige Merkmale, woran man erkennen kann, dass jemand tatsächlich Nordic Walking betreibt:

Aktiver Stockeinsatz:
Beim Nordic Walking werden die Stöcke aktiv in den Boden gedrückt, um den Bewegungs­ablauf zu unterstützen. Die Arme arbeiten kräftig mit, ähnlich wie beim Skilanglauf.

Gegenseitige Arm- und Beinbe­wegung:
Der rechte Arm bewegt sich gleich­zeitig mit dem linken Bein nach vorne (und umgekehrt) – es ist eine diagonale Bewegung.[

Durchschwingen der Arme:
Die Arme schwingen weit nach vorne und hinten. Dabei geht der Arm hinter dem Körper deutlich zurück, und die Hand öffnet sich am Ende der Rückführung vom Griff.

Körper­haltung:
Nordic Walker haben eine aufrechte Haltung, leicht nach vorne geneigt, mit aktivem Einsatz der Rumpfmus­kulatur.      Fußtechnik: Die Bewegung beginnt mit der Ferse und rollt über den ganzen Fuß bis zu den Zehen ab – ähnlich wie beim sportlichen Gehen.

Tempo und Rhythmus:
Nordic Walking hat meist ein zügigeres, gleich­mä­ßigeres Tempo als gemütliches Spazie­rengehen.  Jemand, der einfach mit Stöcken geht, benutzt sie oft nur zur Balance, ohne aktiven Armschwung oder Druck auf den Boden.

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aktualisiert am 01.05.2025 | Link

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